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Schon in der Antike feierte mann wichtige Lebensereignisse und Jahrestage. Etwa bei den Römern und den Griechen. Die Tradition, den Hochzeitstag zu feiern, entwickelte sich im Mittelalter in Europa. Adlige und wohlhabende Bürger begingen runde Jahrestage (z. B. 25 und 50 Jahre) oft mit kirchlichen Segnungen oder Festen. Besonders die Silberhochzeit (25 Jahre) und die Goldene Hochzeit (50 Jahre) wurden bereits im 16./17. Jahrhundert erwähnt. Im Bürgertum, so im 19. Jahrhundert, verbreitete sich die Tradition, auch andere Jahrestage zu feiern. Es entstanden „Hochzeitsjubiläumslisten“ (Papier-, Baumwoll-, Rosenhochzeit usw.).

Wie feiert man derzeit den Hochzeitstag in Deutschland?

Fast jedes Ehejahr hat in Deutschland einen eigenen Namen (Papier, Holz, Rosen, Perlen usw.). Junge Ehepaare feiern meist privat oder mit kleinen Gesten (Blumen, Essen gehen, kleine Überraschung). Bei 25 und 50 Jahren wird es groß gefeiert – oft mit Freunden, Nachbarn, manchmal sogar mit kirchlichem Segen. Regionale Bräuche: In ländlichen Gegenden (z. B. Bayern, Niedersachsen) stellen Freunde/Nachbarn Kränze vor die Tür (Silber- oder Goldkränze). 

Was bedeutet uns der Hochzeitstag?

In Deutschland ist der Hochzeitstag zwar wichtig, aber er hat nicht denselben „öffentlichen Stellenwert“ wie etwa Geburtstage. Eher ein persönliches oder familiäres Fest. Die meisten Freunde und Bekannten feiern den Hochzeitstag nur für sich zu zweit im sehr privaten Rahmen. Als Freund und Bekannter bekommt man kaum etwas davon mit. Der Tag ist vorwiegend in der eigenen Familie ein Tag zu dem man sich gratuliert.

Wie ist es bei unseren europäischen Nachbarn?

In Frankreich ist es ähnlich wie in Deutschland – dort wird der anniversaire de mariage gefeiert, meist privat, aber auch hier sind Silber- und Goldhochzeit größer.
In Italien und Spanien gibt es dagegen mehr Emotionalität, oft sind es größere Familienfeste, auch jährliche Hochzeitstage haben höheren Stellenwert, verbunden mit religiösen Bezügen (katholische Segnungen).
Die Skandinavia sind da schon ehr zurückhaltend wie in Deutschland. Wichtig sind die großen Jubiläen (25, 50).  Die Briten halten es ähnlich, dort kommen die „wedding anniversary lists“ her (Queen Victoria machte sie populär).
In Osteuropa (z. B. Polen, Ungarn) sind Hochzeitstage oft stark mit kirchlichen Traditionen verbunden, Segnungen und große Familienfeiern sind üblich.

✅ Meiner Meinung nach
Ist es in Deutschland gut so, aber etwas zu sehr zrückhaltend, aus der Tradition heraus – vorallen bei runden Jubiläen, die groß ausfallen wir der Tag richtig gefeiert. In südeuropäischen Ländern (Italien, Spanien) wird der Hochzeitstag insgesamt festlicher und stärker religiös geprägt begangen, was mir etwas sympatischer ist. Allerdings ist es mir auch wichtig, dass es ein privater Tag ist. 
Wie so oft wiedersprechen sich hier die Anliegen. Ich denke aber hier kann jeder nach seiner eigenen Fasson etscheiden.
Ich habe schon verschiedene Variatnten davon gelebt. Vor einiger Zeit sind meine Frau und ich zum Hochzeitstag immer 2-3 Tage in den Kurzurlaub gefahren. Wir sind der Meinung, dass uns diese Zeit gut tut und wir die Zeit zum Austausch über unser gemeinsames Leben gut nutzen können und gleichzeitig etwas Wellnees und Entspannung haben. Das hat sich im lezten und diesem Jahr anders ergeben. Im Übringen gibt es hier mehr über die notwendigkeit für „Kurzurlaub in der Beziehung“ zu lesen -> Hier zum Artikel!

Warum ich heute zu diesem Thema schreibe?

Natürlch, weil heute unser Hochzeitstag ist!
Herzlichen Glückwunsch, liebe Nadine, zum 15. Hochzeitstag. 

Ich sitzte, wie so oft, beim Bäcker, schreibe meinen Blog, trinke meinen Cappuccino und hole frische Brötchen fürs Frühstück. 
Für alle Interssierten: Meine Frau bekommt heute noch Blumen und wird zum Essen ausgeführt. 

Wie haltet ihr das? Wenn ihr wollt, lasst doch einen Komentar hier. (ganz unten)

Mein persönlicher Tipp zum Hochzeitstag:

Übertreibt es an diesen Tag nicht. Jeder Tag im Jahr kann für euch Hochzeitstag sein. Was tut ihr im Alltag dafür? Meiner Erfahrung nach ist das den Frauen wichtiger als überdimmensionierte Blumensträuse und Bedeuerungen, die eh nicht eingehalten werden. 
Wichtig ist es an diesem Tag, sich Zeit füreinander zu nehmen. Wenn das Intersse dafür erlischt, lohnt es sich schon einmal darüber nachzudenken,  was einem die Beziehung eingentlich bedeutet. 

Macht es Euch an diesem Tag einfach schön und sagt eurer Frau oder euren Mann einfach mal Danke dafür, dass sie/er für Euch da ist. 

In diesm Sinne wüsche ich Euch eine gute Zeit.
Euer Daniel Schardt

PS: Heute einmal ohne psychologische Infos, Tipps und Ratschläge 😉